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Neues aus der Spitzenforschung über Hautalterung.

Auf einem Fortbildungskongress für Ärzte und Heilpraktiker (AGMID, 5.7.2025) über Alterung des Menschen hat Frau Dr. Lohan (Klinik für Dermatologie, Berlin) neueste Ergebnisse aus klinischen Studien über Alterungsprozesse der Haut und Neurodermitis berichtet.

Die Klinik für Dermatologie ist in Europa das einzige Labor, das in der Haut von lebenden Menschen Effekte von Antioxidantien auf freie Radikale messen kann.

Bisher wurde die Wirkung von Antioxidantien meist nur im Reagenzglas untersucht. Die Effekte von Antioxidantien werden allerding von zahlreichen Prozessen in der Haut beeinflusst. Daher sind Aussagen der letzten Jahre über sog. „Super Foods“ oder einzelne Antioxidantien zumindest mit Vorsicht zu bewerten.

Die Erforschung von Alterungsprozessen stellt eine bedeutende wissenschaftliche Herausforderung dar. Als derzeit bestes „Modell-Organ“ dient die menschliche Haut. Seit kurzem können durch innovative Verfahren physiologische Vorgänge direkt von außen beobachtet werden – auch am lebenden Menschen.

Eine Schlüsselrolle bei der Alterung spielt der oxidative Stress, der die Produktion von freien Radikalen fördert, die u.a. Zellstrukturen wie Zellmembranen, Kollagen und Elastin schädigen. Im Vortrag ging Frau Dr. Lohan kurz auf die innovativen Diagnosemethoden und die Wirkung der Ernährung auf Alterungsprozesse der Haut anhand von klinischen Studien ein. Um placeobokontrollierte Studien durchführen zu können, werden hierbei u.a. natürliche Ölauszüge aus Gemüse verwendet, die verkapselt werden können. Interessanterweise zeigte sich, dass die Menge der Antioxidantien relativ klein sein kann, um signifikante Effekte auf die Hautalterung erzielen zu können. Wichtig ist es allerdings, dass die Nahrung bzw. Extraktmischungen – mehrere Antioxidantien enthalten, die sich in der Wirkung gegenseitig unterstützen. So können die freien Radikale Schritt für Schritt neutralisiert werden. Antioxidantien arbeiten also im Team.

Andererseits erläuterte Frau Dr. Lohan, warum die Gabe von einem einzelnen Antioxidans meist keine Wirkung hat bzw. das Risiko einer Überdosierung (pro-oxidative Wirkung) hoch ist.